Stimmabstinenz wegen Sanktionsverweigerung

Die Demokratiebewegung in Liechtenstein (DiL) hat dem Liechtenstein-Institut den Auftrag erteilt, eine Umfrage zur Volksabstimmung «Hilfe statt Strafe» durchzuführen. Die an einer Pressekonferenz präsentierten Zahlen belegen, dass das angekündigte Veto des Erbprinzen viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger davon abhielt, an der Abstimmung teilzunehmen. Die DiL geht davon aus, dass die Vorlage «Hilfe statt Strafe» angenommen worden wäre, wenn sich nicht so viele Befürworter frustriert abgewendet hätten. 15% derjenigen, die an der Abstimmung nicht teilnahmen, argumentieren, dass eine Teilnahme unnötig war wegen der Sanktionsverweigerung. 10% der «Stimmabstinenzler» gaben an, dass sie aus Protest gegen die Sanktionsverweigerung nicht an der Abstimmung teilnahmen. Gemäss Umfrage hätten drei Viertel aller Nichtteilnehmer der Vorlage zugestimmt (wenn sie teilgenommen hätten).

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