Heinrich Kieber: Ein Dokumentarfilm

Premiere des Films «Heinrich Kieber – Datendieb». Bis 23. Juni haben 3500 Leute den Film gesehen. Bis in den Herbst hinein sorgt der Film für Aufregung und Auseinandersetzungen in Leserbriefen.

Am 23. Juni hält die Demokratiebewegung in Liechtenstein (DiL) fest:

«Der Film deutet darauf hin, dass der Fürst seine Machtfülle auf dem Höhepunkt der Verfassungsdiskussion 2003 nutzte, indem er konkret Einfluss auf die Justiz ausübte: Die Folge davon war, dass Kieber für laufende Verfahren eine extreme Milderung des Strafmasses erfuhr; zudem wurde er vom Fürstenhaus «fürstlich» entlohnt. Allein sein Versprechen, dass er die Daten vernichten würde, reichte aus, dass er eine halbe Million Franken erhielt, ein Jahr lang mietfrei wohnen und am Ende quasi straffrei untertauchen konnte. Die uneingeschränkte Macht des Fürsten machte die Arbeit Kiebers erst möglich. Denn ohne die Schützenhilfe hätte sich Kieber nicht «häuslich» einrichten und seine Verkaufsstrategie verfeinern können. … Entscheidend ist, dass die Machtfülle des Fürsten für eigene Interessen genutzt wurde und das ist abzulehnen. Insofern liefert der Film sehr wohl neue Erkenntnisse.»

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